Donnerstag, 1. November 2012

25.10.2012 - Knightsbridge




  • München (MUC)  - London Gatwick (LGW) 
  • London Gatwick - via Gatwick Express - London Victoria
  • London Victoria - via District Line (westbound) - Earl's Court


Um es auf den Punkt zu bringen - die Lage unseres Hotel Rushmore konnte besser und zentraler kaum sein für den Preis.  Ich persönlich bin ja seit meinem ersten Besuch in London ein Fan von South Kensington, aber hey, Earl's Court ist kein bisschen schlechter und sowieso gleich nebenan. Wenn man die Earl's Court Station verlässt, biegt man nur einmal links ab und ist zu Fuß nach nicht mal drei Minuten am Hotel. Das Rushmore ist eins in der Reihe von vier Hotels in der Trebovir Road und von der Fassade her auf alle Fälle das Schönere. Der erste Eindruck von der Einrichtung ist etwas plüschig und er trügt nicht. Das Treppenhaus und die Zimmer sind gewohnt eng, jedoch atme ich schon auf, da im Zimmer sowohl das warme Wasser, als auch die Toilettenspülung funktionieren und die Betten fest am Boden stehen. Wer meint, das sei ja ganz normal, der irrt. Bei meinem letzten Aufenthalt in Jim's Bed & Breakfast in Sheperd's Bush fehlten die drei Faktoren. Unser Zimmer im Rushmore ist zweckmässig eingerichtet, es ist ein Fön und ein Fernseher vorhanden, Kaffee und Tee kann man auf dem Zimmer zubereiten. Das Bad hat eine Wanne, die mit einer Duschabtrennung versehen ist, einen riesen Spiegel und ein kleines Waschbecken, jedoch mit Mischbatterie, was in England auch nicht unbedingt selbstverständlich ist. Das alles klingt großartig, nicht wahr? Aber einen einzigen Punkt gibt es dann doch: Fit muss man sein. Am besten übe man zuhause bereits das Treppensteigen mit und ohne Koffer. Ein Lift ist nicht vorhanden und wir waren im 3. Stock untergebracht. Der Frühstücksraum war im Untergeschoss, also waren das nach Zählung der Treppen 80 Stück. Es empfiehlt sich, morgens gleich alles zum Sightseeing einzupacken und mit zum Frühstück zu nehmen. Ach ja, das Frühstück. Es ist okay. Mehr nicht. 

Wir kamen am Donnerstag also weit vor der Zeit zum Hotel Check-in an, durften die Koffer jedoch bei der Rezeption stehen lassen und machten uns auf zum Mittagessen bei Nando's direkt an der Ecke Trebovir Road/Earl's Court Road. Das Essen dort ist wirklich nicht schlecht, man kann sich sein Hühnchen zubereiten lassen, wie scharf (Vorsicht - medium hat es immer noch sauber in sich!) und mit welchen Beilagen man es mag.


Unser erster Fußmarsch Richtung Knightsbridge führte uns logischerweise in die Konsumhölle Harrods. Ich meine, ich liebe Harrods einerseits und ja, ich kaufe da auch - weil ich nicht Rockefeller bin allerdings nur Tee und Schokolade, wobei die natürlich auch nicht günstig ist. Andererseits ist dieses Kaufhaus der Inbegriff von Überfluss und man fragt sich gezwungenermaßen doch, was mit all den Delikatessen passiert, die nicht verkauft werden an einem Tag.


Ach ja - Bond. James Bond. Er war an diesem Tag allgegenwärtig! Auf den Bussen, bei Harrods in der Auslage und sogar auf meiner Kreditkartenquittung! Nicht dass es mich gestört hätte, ehm. 

Verwirrt von dem Trubel flohen wir in den  Hyde Park. Was für ein Unterschied. Gerade erst noch Straßenlärm und Massen von Menschen, nun Ruhe, Bäume in ihrer ganzen Herbstpracht, Spaziergänger mit Hunden, Reiter, See und Wasservögel. Wir nahmen unseren Nachmittagstee im Lido ein und schlenderten dann, die Füße bereits ein wenig schmerzend, zurück zum Hotel. Ich entdeckte Dave TV als meinen Sender, nun gut, es war der einzige, der an diesem Abend funktionierte.

Die Taube auf den "Großkopferten"
Reiter im Hyde Park
Squirrel








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